Edial Dekker mag Pilze. Das ist noch keine Geschäftsidee, aber die Suche nach Experten, die ihm zeigen, wo er in seiner neuen Wahlheimat mehr über seine Lieblingszutat erfährt, ließ dem gelernten Koch keine Ruhe. Seit zweieinhalb Jahren lebt der 27-jährige Niederländer in Berlin, gründete hier mit seinem Bruder Floris das Designstudio „Your Neighbours” und arbeitete unter anderem für Kunden wie Etsy.com. So einen Kunst- und Handwerks-Marktplatz müsste es doch auch für Spezialisten geben, die ihre Ortskenntnisse und Fähigkeiten mit Suchenden teilen möchten, dachte Dekker also im Sommer 2011. Ein paar Wochen später waren seine bisherigen Kunden aufgegeben, Gidsy.com gemeinsam mit seinem Bruder und dem Österreicher Philipp Wassibauer gegründet und Investoren gefunden, im November ging die Seite online.
Das Modell hinter Gidsy ist einfach: Orts- und Fachkundige bieten in Führungen oder Workshops ihre Kenntnisse und ihr Können an und setzen Teilnehmerzahl und Preis selber fest. Für 5 Euro zum Beispiel führt Igor S. Berlin-Interessierte durch Coffeeshops und die Geschichte des Kaffees, für 30 Euro gibt Mira O´Brien einen dreistündigen Zeichenkurs; Teilnehmer können im Nachhinein transparent bewerten und kommentieren, wie es ihnen gefallen hat. Für jede Buchung kassiert Gidsy eine zehnprozentige Vermittlungsgebühr. Dass die Leute sich über Gidsy finden, dann aber privat verabreden, kann Dekker nicht ausschließen, baut aber auf den Community-Charakter. Mitmachen und anbieten kann erstmal jeder, der eine real existierende Person und keine Firma ist: „Wenn eine Aktivität aufregend ist, wird sie von den Nutzern gut bewertet, so kristallisieren sich die besonderen Ideen heraus”, hofft Dekker.
An Gidsy.com arbeiten in einem Dachgeschoss-Fabrikloft am Kottbusser Tor zurzeit sechs Mitarbeiter. Ende Januar sind es schon zehn, schließlich soll Berlin nur der Anfang sein. Portale für Amsterdam und New York gibt es bereits, San Francisco, London und eine deutschsprachige Version folgen - dank Facebook, Twitter und Co. soll Gidsy zum Selbstläufer werden: „Wir wollen der Lonely Planet 2.0 werden”, sagt Dekker über seinen Marktplatz für Aktivitäten. Er selbst habe darüber schon Kochkurse angeboten und in seiner eigenen Küche neue Freunde und Rezepte gefunden, sagt er. Auch einen Pilzexperten hat er inzwischen aufgetrieben. „Leider ist zur Zeit keine Saison”. Fabian Soethof
Die per Mausklick bestellten Weine werden unseren Kunden schnell und bequem direkt nach Hause geliefert, mühsames Kistenschleppen entfällt. Wir sind überzeugt, dass nur diese Kombination aus Faktoren zusammen mit dem Komfort des Online-Kaufs den Bedürfnissen von Weingenießern gerecht wird.
Wer Weintrinken genießt, möchte ständig neue spannende Weine entdecken oder als interessierter Einsteiger an das seit Jahrtausenden hergestellte Genussmittel herangeführt werden. Allein es gibt weltweit über 1.000 Rebsorten, 200.000 Winzer und 500.000 Weine - ein erschlagendes Angebot für die meisten Weinkäufer. Daher stellen wir auf Sommelier Privé mit unseren Sommeliers regelmäßig deren Favoriten und Geheimtipps vor und lassen unsere Kunden so an deren neuesten Entdeckungen teilhaben. Sommeliers sind ausgewiesene Weinexperten, die sich mit allen Themen rund um den Wein auskennen. „Geprüfter Sommelier„ ist ein öffentlich-rechtlich anerkannter IHK-Abschluss und somit ein geschützter Begriff - „ nur wer seine Kenntnisse und Verkostungsfähigkeiten in Prüfungen unter Beweis stellt, darf den Titel des Sommeliers tragen.
Neben den Sommeliers hat uns dann nur noch eines gefehlt: Die Möglichkeit, Weine trotz des Verkaufs über das Internet auf die individuellen Vorlieben der Kunden abzustimmen. Dafür haben wir unseren Online-Taste-Matching-Algorithmus entwickelt, mit dem wir jedem Kunden eine hochkarätige Vorauswahl von Weinen anbieten können, die sich an den persönlichen Vorlieben und dem Geschmack des Kunden orientiert.
Mit unserem einzigartigen Konzept der doppelten Kuration (Vorauswahl durch Sommeliers und zusätzlicher Personalisierung) werden wir das ohnehin schon starke Wachstum des Online-Weinmarktes weiter beschleunigen. Aktuell wächst er je nach Studie jedes Jahr um 15-30%. Das, obwohl Weine bisher im Internet häufig noch wie Schuhe verkauft werden und leider nicht wie ein Genussmittel und Kulturgut mit Geschichte.
Wir lieben Wein und wir finden, dass schon der Kauf so viel Freude bereiten sollte, wie der Genuss eines guten Weins selbst. Vom ersten Kontakt mit unserer Marke bis zum Auspacken des Pakets wollen wir unseren Kunden Leidenschaft, Begeisterung und höchste Qualität bieten. Für uns ist Weintrinken eine Stimulation aller Sinne. Das vielversprechende Etikett: fühlen. Das Ploppen des edlen Korkens: hören. Die Farbe beim Schwenken: sehen. Frucht, Würze, Blumen, Rauch: riechen. Den ersten Schluck: genießen!