Paul Plampers Hörspiel-Verlag passt in eine Reisetasche. Den Inhalt hat er vor sich ausgebreitet. CD-Hüllen, Rohlinge, Brenner, Festplatte und einen kleinen Drucker für Etiketten. Plamper nimmt eine gebrannte CD, beschriftet sie sorgfältig per Hand, druckt einen Aufkleber mit den Infos zum Hörspiel aus und pappt ihn auf die CD-Hülle aus Karton. Fertig.
„Aktuelle Stücke können wir innerhalb von zwei Stunden veröffentlichenâ€, sagt Plamper. Der Berliner Hörspielautor eröffnete im vergangenen September die Webseite „Hörspielpark†als Vertriebs-Plattform. Die Zentrale seines Verlags ist in einer Hinterhofwohnung am Görlitzer Park. Die Wände des kleinen Zimmers sind zum Teil mit weißem Schaumstoff isoliert, hier finden auch Aufnahmen statt. Inzwischen verkauft Plamper rund 40 Stücke. Neben ihm selbst veröffentlichen hier die drei Autoren des Teams Rimini Protokoll und Schorsch Kamerun, bekannt als Sänger der Band Die Goldenen Zitronen.
Anders als bei Hörbüchern gibt es für aufwändige Hörspiel-Produktionen keinen Markt. Die hohen Produktionskosten werden meist von öffentlich-rechtlichen Radiosendern gestemmt. Sind die Stücke dort gelaufen, verschwinden sie im Archiv. Paul Plamper möchte sie retten vor dem Vergessenwerden. Mit Hilfe seiner Reisetasche. „Wir wollten nicht auf einem Berg fertiger CDs sitzenâ€, sagt Plamper. Da er die CDs erst bei Bestellung anfertigt, muss er keine hohen Auflagen verkaufen und kann auch ausgefallene Hörspiele veröffentlichen. Sie kosten zwölf Euro als CD, sieben Euro als Download. Den Entschluss zur Plattform fasste Plamper, als er illegale Kopien seiner Stücke im Internet fand. „Ich war schockiertâ€, sagt er. Nicht wegen des Urheberrechts – im Gegenteil.
Plamper richtet sich in seinem Bürostuhl auf. „Wenn sich Leute die Mühe machen und etwas von mir raubkopieren, ist das eine Ehre.†Menschen auch ohne optische Reize zum Zuhören zu bringen, darum geht es ihm. Für sein Stück „Ruhe 1†hat er sich über Monate mit dem Klang eines Raums beschäftigt. Aber wenn es dann im Internet verbreitet wird, in einer Klangqualität, die niedriger ist als die, in der er das Stück produziert hat, ist das schmerzhaft für Plamper.
Ein Hindernis ergibt sich bei fast allen Produktionen: die Musikrechte. Mit den Rechteinhabern zu verhandeln sei eine „Ochsentourâ€, sagt Plamper. Sein Stück „Peymannbeschimpfung†kann er nicht anbieten, weil drei Minuten „Queen†darin zu teuer sind. Überhaupt ist der Hörspielpark finanziell ein „Kamikaze-Projektâ€, wie er sagt, aber dennoch Plampers Traum.
Träumt er ihn zu Ende, bekämen alle Beteiligten einen Gewinnanteil. Der bisher größte Schritt dahin thront auf einem Regal im Eck: der Deutsche Hörbuchpreis. Im März erhielt Plamper ihn für sein Hörspiel „Ruhe 1â€. Seitdem hat er es einige hundert Mal über die Webseite verkauft. Auch die Verkäufe der anderen Produktionen steigen. „Es kommt tröpfchenweiseâ€, sagt Plamper. An guten Tagen gehen zwei Bestellungen ein. Plamper hofft, dass der Markt für Hörspielkunst sich entwickelt. Den Hörspielpark sieht er als Pilotprojekt.
BetterTaxi will
die technischen Möglichkeiten des Internets und des Smartphones nutzen,
um Taxi-Kunden und Taxi-Fahrern ein besseres Taxi-Erlebnis zu
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Das Taxi hat einen wichtigen Platz in der urbanen Mobilität und man kann seine Nutzung umweltfreundlicher gestalten. bettertaxi will, dass mehr Leute auf ihr eigenes Auto verzichten können, weil die Taxi-Mobilität einfacher und nachhaltiger ist.
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Mit seinen Abschlüssen hat sich Txtr im US-Markt bemerkbar gemacht. Der Schritt wurde auch von 3M forciert, die USA sind einer der größten E-Book-Märkte der Welt. Aber auch die Ambitionen des Berliner Startups sind nicht gering: Hinter Amazon und Apple will man sich festsetzen.
Gegründet wurde Txtr im Jahr 2009, bereits 2011 hatte der US-amerikanische 3M für 9 Millionen Euro ca 40% am Startup übernommen und ist seitdem größter Gesellschafter.
http://de.txtr.com/
Crowdinvesting bedeutet, dass sich viele Personen an einem Start-up beteiligen und das Start-up so eine Finanzierung erhält. Insgesamt wurden über Companisto mehr als 1.300.000,00 Euro von über 5.500 Companisten in Start-ups investiert. Die Mikroinvestoren - Companisten genannt - sind nicht nur am Gewinn, sondern auch am Unternehmenswert und an Erlösen aus einem möglichen Verkauf des Start-ups (Exit genannt) beteiligt.
Das über Companisto finanzierte Start-up erhält neben Kapital vor allem auch Publicity, Marketing und eine Vielzahl von aktiven Unterstützern. Companisto versteht sich als Vorreiter für nachhaltiges Crowdinvesting: Die standardisierten Companisto-Verträge wurden mit Beteiligungsgesellschaften (Venture Capitalists) abgestimmt und ermöglichen deshalb Anschlussfinanzierungen.
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