Das Berliner Startup Wooga ist ein deutsches Spielesoftwareunternehmen mit Sitz in Berlin, sozusagen passend zur Familie von berlinstartup das sich auf die Entwicklung sogenannter „Social Games†spezialisiert hat, also Online-Spiele innerhalb sozialer Netzwerke. Das Unternehmen ist größter europäischer und drittgrößter Anbieter weltweit in diesem Bereich und hat monatlich ca. 50 Millionen aktive Nutzer.Das Unternehmen wurde 2009 von Jens Begemann und Philipp Moeser gegründet und entwickelte von Anfang an Spiele für soziale Netzwerke..
Wooga verliess die VZ Netzwerke und entwickelte seitdem für Facebook.[
Nun setzt das Berliner Unternehmen auch verstärkt auf mobile Titel, zum Beispiel für iPhone und iPad. Derzeit arbeitet bereits die Hälfte der Mitarbeiter in Berlin an mobilen Games.
5/ 2011 sammelte Wooga 24 Millionen US-Dollar an Risikokapital.Größte Geldgeber waren der US-amerikanische Investor Highland Capital Partners und die deutsche Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck.
Glaubt man Dr. Martin Burckhardt, dann wird in Tempelhof gerade die Welt revolutioniert. Burckhardt ist Programmierer, Spiele-Entwickler, Kulturtheoretiker und seit dem letzten Jahr Geschäftsführer der Ludic Philosophy GmbH. Vor allem aber ist er Philosoph. „Sie und ich, wir alle sind längst Avatare”, sagt er und spricht von Nietzsche und Elias, von Sozialprestige durch Social Games - und von seinem Sohn, dessen Computerspielverständnis Burckhardt erst auf die millionenteure Entwicklung von TwinKomplex gebracht habe. TwinKomplex ist ein kostenloses Browserspiel, das seit November 2011 online ist und seine komplexe Handlung erst in dessen Verlauf offenbart. Als Teil der sogenannten „Dezentralen Intelligenz Agentur” muss der Spieler anhand von Hinweisen aus dem Off, aus dem Netz und von anderen Nutzern auf einer Google Maps-Satelliten-Oberfläche Rätsel lösen, anfangs etwa das mysteriöse Verschwinden einer Frau in Berlin. Ein virtuelles Labor, Mock-Homepages im Netz, Regieanweisungen von Strohmännern und Videoschnipsel von Berliner Orten sollen dabei helfen und davon ablenken.
TwinKomplex soll Realität und Fiktion endgültig vereinen. Der Fortschritt des Spiels steht und fällt mit der Teamarbeit mit anderen Usern, den Agenten - und hakt in den ersten etwas holprigen Monaten noch an der notwendigen Partizipation der ersten Angemeldeten. Ein kurzweiliger Spielspaß ist TwinKomplex ohnehin nicht - laut Drehbuch sind die Geschichte und ihre Missionen auf mehrere Jahre angelegt. Mit Schauspielern wie Anne Ratte-Polle (s. auch S. 82) und Robert de Niros Synchronsprecher Christian Brückner drehte Burckhardt im Tempelhofer Flughafengebäude, wo er und seine Programmierer, Autoren und Requisiteure auch arbeiten. Die ersten fünf Monate programmierte Burckhardt Nacht für Nacht allein, bis ihm sein „Living Novel” selbst zu groß wurde. Die Kosten der Produktion übernimmt bisher ein Hamburger Privatinvestor. Langfristig finanzieren will und muss sich TwinKomplex durch den Erwerb von virtueller Währung und Gütern sowie durch Product Placement. Den Schritt zur Revolution haben Burckhardt und sein Team bereits getan: Die selbsterschaffene lernfähige Künstliche Intelligenz namens HAL9001 soll „die Welt der Games von der Einengung einer Geschichte durch Entscheidungsbäume befreien”, lassen sie verlautbaren.
* Delivery Hero (385 Millionen Euro)
* Kreditech (177 Millionen Euro)
* Home24 (120 Millionen Euro)
* Hellofresh (110 Millionen Euro)
* Westwing (55 Millionen)
* windeln.de (45 Millionen Euro)
* Helpling (43 Millionen Euro)
* Auctionata (42 Millionen Euro)
* Mister Spex (32 Millionen Euro)
* Jimdo (25 Millionen Euro)
* navabi (25 Millionen Euro)
* Lendico (20 Millionen)
* Outfittery (18 Millionen Euro)
* EyeEm (16 Millionen Euro)